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100 Jahre Weltspartag: Depot statt Sparbuch – Warum das Sparen in Aktien, Aktienfonds und ETFs attraktiv ist
„Die Europäische Zentralbank hat den Leitzins im Oktober erneut gesenkt, was die Geldanlage auf Tages- und Festgeldkonten unattraktiver macht. Für eine langfristige erfolgreiche Geldanlage eignen sich diese aber ohnehin nicht. Aktien, Aktienfonds und aktienbasierte ETFs sind eindeutig die bessere Wahl für den langfristigen Vermögensaufbau und die Altersvorsorge. Leider nutzen noch immer zu wenige Deutsche diese Möglichkeit, wie der vor Kurzem veröffentlichte Allianz Global Wealth Report zeigt“, sagt Henriette Peucker, Geschäftsführende Vorständin des Deutschen Aktieninstituts.
Pro-Kopf-Vermögen in Deutschland deutlich geringer als in USA
Nach diesem verfügen deutsche Bürgerinnen und Bürger pro Kopf im Durchschnitt über ein Geldvermögen von rund 95.000 Euro. In den aktienaffinen USA ist es dagegen mit gut 314.000 Euro mehr als dreimal so hoch. „Bei aller Affinität der Deutschen zum Sparen, erzielen sie eine geringe Rendite. Am 100. Weltspartag möchten wir darauf hinweisen, dass mehr Anlage in aktienbasierten Produkten das ändern würde“, so Peucker.
Wer etwa am Weltspartag vor 20 Jahren einen Fondsparplan auf den DAX eröffnet und seitdem jeden Monat 50 Euro gespart hätte, hätte insgesamt 12.000 Euro in den Aktienmarkt investiert. Man hätte heute eine Summe von gut 28.000 Euro im Depot. Das entspräche einem Zuwachs von 16.000 Euro und einem durchschnittlichen Ertrag von rund 7,9 Prozent im Jahr. „Das Sparen in aktienbasierten Fonds oder Aktien-Fonds lohnt sich, wie unser Beispiel zeigt“, betont Peucker.
Der Weltspartag wurde im Oktober vor 100 Jahren auf dem 1. Internationalen Sparkassenkongress ins Leben gerufen, um an die Bedeutung der Sparsamkeit zu erinnern. Seitdem findet der Weltspartag jedes Jahr in der letzten Oktoberwoche statt.
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