Positionspapiere
Abschlussprüfung angemessen regulieren, zweistufige Bilanzkontrolle stärken
Mit diesem Positionspapier kommentieren wir die regulatorischen Konsequenzen aus dem Fall Wirecard, die die Bundesregierung mit dem Gesetz zur Stärkung der Finanzmarktintegrität (FISG) plant. Vor allem die Maßnahmen im Bereich der Abschlussprüfung werden negative Folgen für die geprüften Unternehmen haben. Die Verkürzung der Rotationsfrist, die weiteren Einschränkungen bei der Erbringung von Beratungsleistungen durch den Abschlussprüfer und die Möglichkeit zur gerichtlichen Ersetzung des Abschlussprüfers wirken konzentrationsfördernd, erzeugen einen erheblichen Zusatzaufwand und können die Kapitalmarktfinanzierung und größere unternehmerische Umstrukturierungen hemmen. Aber in Bezug auf die Vorhaben im Bereich der Corporate Governance, der Bilanzkontrolle und die Auslagerung von technischen Dienstleistungen durch Finanzdienstleister besteht noch Überarbeitungsbedarf.
Positionspapiere
Finanzmarktregulierung und Realwirtschaft
Ihr Ansprechpartner
Dr. Gerrit Fey
Leiter Fachbereich Kapitalmärkte
Tel.+49 69 92915-41
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