Positionspapiere
Aktien erfolgreicher Unternehmen nicht durch restriktive UCITS-Anlagegrenzen bestrafen
In einem Positionspapier plädieren wir für eine Überarbeitung der EU-Regulierung von Publikumsfonds (UCITS), da diese derzeit das Listing erfolgreicher Unternehmen in der EU erschwert. Laut UCITS dürfen aktiv gemanagte Fonds nur 10 Prozent ihres Geldes in Aktien eines Unternehmens anlegen. Überschreitet ein Unternehmen aufgrund einer überragenden Kursperformance diese Grenze, muss der Fondsmanager Aktien verkaufen. Der Kurs gerät damit unter Druck. Anleger verlieren Kapital, da sie nicht mehr an der hervorragenden Performance dieser Unternehmen partizipieren können. Die betroffenen Unternehmen erwägen einen Börsengang in den USA. Wichtig ist es daher, die Anlagegrenzen für aktiv gemanagte Aktienfonds von 10 auf 20 Prozent zu erhöhen. Die EU Spar- und Investitionsunion ist für diese Erhöhung der richtige Anlass.
Positionspapiere
Finanzmarktregulierung und Realwirtschaft

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Dr. Norbert Kuhn
Leiter Think Tank
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