Positionspapiere
Aktionärsrechterichtlinie: Deutsches Aktieninstitut positioniert sich zu den Trilogen (auf Englisch)
Mit zwei Positionspapieren hat das Deutsche Aktieninstitut zu Beginn der Trilogverhandlungen zur Revision der EU-Aktionärsrechterichtlinie in den Meinungsbildungsprozess eingebracht.
In einem Gemeinschaftspapier mit dem BDI begrüßen die Verbände insbesondere die Verbesserungen, die Rat und Parlament bezüglich Transaktionen mit nahestehenden Personen und Unternehmen gegenüber dem ursprünglichen Vorschlag der EU-Kommission erzielt haben, plädieren für eine möglichst flexible Ausgestaltung der sog. „Related Party Transactions“ und weisen auf einige kritische Aspekte bei den Regelungen zur Vergütungspolitik hin.
Das zweite Papier konzentriert sich auf die Regelungen zur Aktionärsidentifikation. Das Deutsche Aktieninstitut kritisiert darin vor allem, dass die Mitgliedstaaten die Aktionärsidentifikation erst ab einem bestimmten Schwellenwert zulassen könnten. Eine solche Schwelle würde das Ziel der Richtlinie, den Endinvestoren zu identifizieren, um den Dialog und das Engagement des Aktionärs zu fördern, in Frage stellen. Außerdem würde eine Schwelle zu zahlreichen praktischen Problemen führen.
Positionspapiere
Corporate Governance und Gesellschaftsrecht
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