Positionspapiere
Das Deutsches Aktieninstitut und der Deutsche Industrie- und Handelskammertag haben im Vorfeld der öffentlichen Anhörung zu dem Gesetzentwurf der Bundesregierung zum Brexit-Steuerbegleitgesetz Stellung genommen. Sie begrüßen, dass die Regelung bei einem harten Brexit einen Übergangszeitraum für Bestandsgeschäft und direkt verbundenes Geschäft schafft. Die Regelung greift jedoch zu kurz. Um im Fall eines harten Brexit die Risikoabsicherung nichtfinanzieller Unternehmen nicht zu gefährden, sollte auch ein Abschluss von Derivateneugeschäft möglich sein. Zudem weisen sie darauf hin, dass die europäischen Notfallmaßnahmen keine britischen Handelsplätze umfassen. Dies schafft zusätzliche Probleme für nichtfinanzielle Unternehmen, die auf diesen Warenderivate handeln. Die nationale Zulassung kann das Problem leider nicht lösen, weshalb auf EU-Ebene auf eine Lösung hingewirkt werden sollte.