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Auf dem Abendempfang des Deutschen Aktieninstituts, der gestern in The Squaire am Frankfurter Flughafen stattfand, sprach Bundesumweltminister Peter Altmaier über die energiepolitischen Herausforderungen, die Deutschland in den nächsten Jahren zu meistern hat. Über 250 Gäste waren zu dem Empfang gekommen, um zusammen mit Bundesumweltminister Peter Altmaier und dem neuen Präsidenten, Werner Baumann, das 60-jährige Bestehen des Deutschen Aktieninstituts zu feiern.
Gestern fand in The Squaire am Frankfurter Flughafen der festliche Abendempfang des Deutschen Aktieninstituts anlässlich des Wechsels im Präsidentenamt und des 60-jährigen Bestehens des Deutschen Aktieninstituts statt. Nach der Begrüßung der über 250 Gäste durch den neuen Präsidenten des Deutschen Aktieninstituts, Werner Baumann, sprach Bundesumweltminister Altmaier über die energiepolitischen Herausforderungen, die Deutschland zu meistern hat. Altmaier betonte, dass er zutiefst von der Energiewende überzeugt sei, auch wenn zurzeit vor allem über die Probleme der Energiewende gesprochen würde. Konventionelle Energieträger wie Kohle und Öl könnten auf Dauer den Energiehunger der Welt alleine nicht befriedigen. Wachstum und Umweltschutz seinen kein Widerspruch, sondern es gelte sie im Interesse der nachfolgenden Generationen in Einklang zu bringen. Die Energiewende sei für Deutschland eine Chance. Dabei sei, so Altmaier, kein von Beamten ersonnener Masterplan notwendig, sondern man müsse der Innovationskraft der Ingenieure, Informatiker und Unternehmen in Deutschland vertrauen, die die Energiewende zum Erfolg führen können. Die Politik dagegen, machte Altmaier deutlich, müsse Rahmenbedingungen setzen, auf die sich die Unternehmen und Investoren langfristig verlassen können.
Baumann dankte Bundesminister Altmaier für seine klaren und offenen Worte und betonte, dass das Thema Energiewende aufgrund seiner vielfältigen Beziehungen zum Kapitalmarkt für die Mitgliedsunternehmen des Deutschen Aktieninstituts von höchster Relevanz sei. Die Energiewende, erklärte Baumann, sei eine Aufgabe, die wohl ohne die Instrumente des Kapitalmarktes nicht gelöst werden könne. Mehr Markt in der Umsetzung der Energiewende könne der Sache nur dienlich sein, betonte Baumann. Für die Unternehmen stünden Versorgungsicherheit und Bezahlbarkeit der Energie im Vordergrund, denn nur dann könne die deutsche Wirtschaft wettbewerbsfähig bleiben und die Energiewende im Idealfall den Wirtschafstandort Deutschland stärken. Er freue sich, so Baumann, auf die Fortsetzung des begonnenen Dialoges.
Altmaier hatte bereits am Nachmittag mit dem Vorstand des Deutschen Aktieninstituts über aktuelle energiepolitische Fragestellungen, so auch über die Finanzierung und Finanzierbarkeit der Energiewende, gesprochen. Das Deutsche Aktieninstitut hat in diesem Zusammenhang ein Positionspapier vorgelegt, in dem es fordert, eine grundlegende und tabulose Diskussion zu diesem Thema zu führen. Nur eine Energiepolitik aus einem Guss könne den Wirtschaftsstandort Deutschland sichern. Sowohl Unternehmen als auch Investoren hätten deswegen, so das Aktieninstitut, ein elementares Bedürfnis nach rechtssicheren und langfristig kalkulierbaren Rahmenbedingungen.
Hieran müssten alle Beteiligten gemeinsam arbeiten, um den Erfolg des Projektes Energiewende sicherzustellen.
Das Deutsche Aktieninstitut arbeitet als etablierter Interessenvertreter aktiv an der Gestaltung der deutschen und europäischen Kapitalmärkte und ihrer Rahmenbedingungen mit. Es repräsentiert die am Kapitalmarkt interessierte deutsche Wirtschaft. Die rund 200 Mitglieder sind börsennotierte Aktiengesellschaften, Banken, Börsen, Investoren und andere wichtige Marktteilnehmer. Das Deutsche Aktieninstitut wurde 1953 gegründet und unterhält Büros in Frankfurt am Main und in Brüssel. Nähere Informationen zum Deutschen Aktieninstitut finden Sie unter www.dai.de.
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