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Finanzielle Selbständigkeit von Frauen fördern: Politische Anreize gefragt
Frauen sind im Schnitt wirtschaftlich immer noch schlechter gestellt als Männer. Sie sind häufiger von Altersarmut betroffen. Eine frühzeitige aktienbasierte Altersvorsorge ist daher besonders für Frauen eine von vielen wichtigen Maßnahmen, dem vorzubeugen. Es ist an der Zeit, dass die Politik die Rolle der Aktienanlage in der Altersvorsorge und beim Vermögensaufbau stärkt und entsprechende Rahmenbedingungen und staatliche Anreize schafft. Darauf macht das Deutsche Aktieninstitut anlässlich des Weltfrauentages am 8. März aufmerksam.
„Frauen verdienen im Schnitt weniger als Männer und sie stecken zugunsten von Kindern und der Pflege Angehöriger beruflich und finanziell mehr zurück. Das führt oftmals zu einer eingeschränkten finanziellen Selbständigkeit von Frauen. Diese macht sich insbesondere bei der Rentenlücke bemerkbar, weshalb das Thema Altersvorsorge für Frauen besonders wichtig ist“, sagt Henriette Peucker, Geschäftsführende Vorständin des Deutschen Aktieninstituts.
Regelmäßiges Ansparen durch eine langfristige und breit gestreute Anlage in Aktien, Aktienfonds oder ETFs ist mit einer durchschnittlichen Rendite von sechs bis neun Prozent pro Jahr ein geeignetes Instrument für die Altersvorsorge. „Leider nutzen jedoch noch zu wenige Frauen diese Möglichkeit, wie die Aktionärszahlen des Deutschen Aktieninstituts zeigen. 2024 gab es 4,4 Millionen Aktionärinnen, gegenüber 7,7 Millionen Männern mit einem Aktieninvestment. Die Zahl der Aktionärinnen ist im Vergleich zum Vorjahr sogar um rund 300.000 zurückgegangen“, so Peucker. „Das unterstreicht die Notwendigkeit zu handeln. Wer es ernst meint mit der Gleichberechtigung von Frauen und Männern, ist aufgefordert, entsprechende Rahmenbedingungen zu schaffen. Dazu gehören insbesondere die Förderung der aktienbasierten Altersvorsorge und die Einführung eines steuerlich geförderten Anlagesparkontos für den Vermögensaufbau.“
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