Pressemitteilungen
Wirtschaftliche Bildung: Grundlage für Demokratie und soziale Sicherheit
„Drei Viertel der jungen Menschen wünschen sich eine stärkere Berücksichtigung von Wirtschaft und Finanzen in der Schule. Das ermöglicht ihnen, selbstbestimmte Entscheidungen zu treffen und legt die Basis für Chancengleichheit junger Menschen. Ein stärkerer Fokus auf wirtschaftliche Bildung in den Schulen ist deshalb wünschenswert“, unterstreicht Henriette Peucker, Geschäftsführende Vorständin des Deutschen Aktieninstituts.
Schulfach Wirtschaft: Frühzeitige Vermittlung von Alltagskompetenz
Mangelndes Wissen um wirtschaftliche Zusammenhänge erschwert jungen Menschen in vielen Bereichen fundierte Entscheidungen, sei es als Konsument oder Arbeitnehmer, als Unternehmensgründer oder Wähler, aber auch in der Vermögensbildung und Altersvorsorge. Besonders Letzteres bereitet Sorge: Etwa 80 Prozent der jungen Menschen fragen sich, wie sie im Ruhestand ein gutes Leben finanzieren können, so eine Studie der Bertelsmann-Stiftung.
„Ein Schulfach Wirtschaft, das es noch lange nicht in allen Bundesländern gibt, kann junge Menschen dazu befähigen, wirtschaftliche Zusammenhänge zu verstehen und praktische Kompetenzen zu entwickeln“, sagt Peucker. Hier sind die Bundesländer gefragt, das in den Schulen umzusetzen. Es ist an der Zeit, dass Bund und Länder beim Thema wirtschaftliche Bildung an einem Strang ziehen.
Die Schule legt den Grundstein, doch das Lernen endet nicht dort. Eine nationale Agenda zur ökonomischen Bildung wäre sinnvoll, um allen Bevölkerungsgruppen ihren spezifischen Bedürfnissen entsprechend wirtschaftliche Zusammenhänge zu vermitteln. Das würde die Mündigkeit der Menschen und ihre Möglichkeiten zur gesellschaftlichen Teilhabe stärken.
Pressemitteilungen
Aktien- und Wertpapieranlage
Ihre Ansprechpartnerin
Dr. Uta-Bettina von Altenbockum
Leiterin Kommunikation und Fachbereich Nachhaltigkeit
Tel.+49 69 92915-47
presse(at)dai.de