Pressemitteilungen
Deutsches Aktieninstitut und PwC legen Studie zu Bilanzprüfungen durch die Deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung (DPR) vor
Seit 2005 untersucht die Deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung (DPR) stichprobenartig die Bilanzen kapitalmarktorientierter Unternehmen auf Fehler in der Rechnungslegung. Den Ablauf des Prüfverfahrens und die Informationspolitik der DPR schätzen die geprüften Unternehmen überwiegend positiv ein. Dies ist ein zentrales Ergebnis einer Umfrage des Deutschen Aktieninstituts und der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC unter kapitalmarktorientierten Unternehmen in Deutschland. Bereits im Jahr 2009 wurde die Analyse in ähnlicher Form durchgeführt.
„Die DPR hat sich durch nachvollziehbare und transparente Prüfprozesse eine hohe Reputation bei den geprüften Unternehmen erarbeitet. Dennoch gibt es auch bei eingespielten Prozessen Raum für Verbesserungen“, kommentiert Christine Bortenlänger, geschäftsführender Vorstand des Deutschen Aktieninstituts die Untersuchung. So empfinden rund 30 Prozent der befragten Unternehmen die gesetzten Fristen als zu knapp. 40 Prozent der Firmen zeigen sich noch immer vom Umfang der angeforderten Unterlagen überrascht.
Unternehmen bereiten sich gezielt auf DPR-Prüfungen vor
Die Umfrage belegt, dass sich die allermeisten Unternehmen professionell auf eine mögliche Prüfung vorbereiten. „Fast 90 Prozent der Befragten nutzen heute externe Informationen oder externe Unterstützung, um sich auf eine DPR-Prüfung vorzubereiten. Die Vorbereitung ist damit über die Jahre immer professioneller geworden“, erläutert Dr. Bernd Kliem, Partner bei PwC. Der Abschlussprüfer spielt als Informationsquelle und Begleiter der Verfahren eine besondere Rolle. So führen rund 40 Prozent der Unternehmen gezielte Vorbereitungsprojekte mit ihrem Prüfer durch. Bei der Befragung vor vier Jahren lag dieser Wert dagegen nur bei 18 Prozent.
Rund 60 Prozent der Unternehmen bereiten komplexe Bilanzierungsthemen speziell mit Blick auf DPR-Prüfungen ausführlicher auf. „Da DPR-Prüfungen als schriftliches Verfahren angelegt sind, ist eine gezielte Dokumentation wahrscheinlicher Prüfungsthemen sehr hilfreich. Mit einer guten Dokumentation lassen sich daher die Prozesse beschleunigen und Rückfragen vermeiden“, so die Empfehlung von Bernd Kliem.
Firmen fürchten Reputationsschaden bei Fehlerveröffentlichungen
Die Studie zeigt auch, dass Unternehmen die Prüfungen ihrer Bilanzen durch die DPR mittlerweile als normalen Bestandteil der Kapitelmarktpraxis empfinden. Dabei geht der Einfluss der DPR auf die Rechnungslegung deutlich über die Feststellung von Bilanzierungsfehlern hinaus. 38 Prozent der Unternehmen haben aufgrund von Diskussionen mit oder Hinweisen von der DPR ihre Rechnungslegungspraxis geändert.
Rund 60 Prozent der befragten Unternehmen befürchten, dass die Veröffentlichung eines Bilanzierungsfehlers der Reputation ihres Unternehmens schadet. Knapp 30 Prozent sehen allerdings keine wesentlichen Auswirkungen einer Fehlerveröffentlichung. Das sind deutlich mehr als noch 2009.
„Es gehört auch zum normalen Umgang mit dem Bilanz-Enforcement, dass die Wirkung einer Fehlerveröffentlichung heute differenzierter gesehen wird“, erläutert Christine Bortenlänger. "Denn in die Bewertung durch den Kapitalmarkt fließt immer auch der Kontext eines Fehlers ein.“ Bezeichnend ist, dass 93 Prozent der Unternehmen zudem die Komplexität der Rechnungslegung für die Hauptursache von Bilanzierungsfehlern halten.
DPR-Verfahren wirken präventiv
„Den Respekt vor DPR-Prüfungen haben die Unternehmen aber nicht verloren, sonst würden sie sich nicht so umfangreich auf eine Prüfung vorbereiten. Der Anteil an DPR-Prüfungen mit anschließender Fehlerveröffentlichung ist zuletzt zurückgegangen. Dies spricht dafür, dass die DPR-Verfahren ihre beabsichtigte Präventivwirkung erreichen “, so die Einschätzung von Bernd Kliem.
Die Studie "Bilanzkontrolle 2013 - Erfahrungen kapitalmarktorientierter Unternehmen mit den Prüfungen der Rechnungslegung durch die Deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung" finden Siehier.
PwC bietet branchenspezifische Dienstleistungen in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung und Unternehmensberatung. Dort schaffen wir für unsere Mandanten den Mehrwert, den sie erwarten. Mehr als 184.000 Mitarbeiter in 157 Ländern entwickeln in unserem internationalen Netzwerk mit ihren Ideen, ihrer Erfahrung und ihrer Expertise neue Perspektiven und praxisnahe Lösungen. In Deutschland erzielt PwC an 28 Standorten mit 9.300 Mitarbeitern eine Gesamtleistung von rund 1,55 Milliarden Euro.
Das Deutsche Aktieninstitut arbeitet als etablierter Interessenvertreter aktiv an der Gestaltung der deutschen und europäischen Kapitalmärkte und ihrer Rahmenbedingungen mit. Es repräsentiert die am Kapitalmarkt interessierte deutsche Wirtschaft. Die rund 200 Mitglieder sind börsennotierte Aktiengesellschaften, Banken, Börsen, Investoren und andere wichtige Marktteilnehmer. Das Deutsche Aktieninstitut wurde 1953 gegründet und unterhält Büros in Frankfurt am Main und in Brüssel. Nähere Informationen zum Deutschen Aktieninstitut finden Sie unter www.dai.de.
Ihre Ansprechpartner:
Deutsches Aktieninstitut e.V.
Dr. Gerrit Fey
Leiter Kapitalmarktpolitik
Telefon +49 69 92915-41
E-Mail fey(at)dai.de
PwC
Thomas Meinhardt
Presseabteilung
Telefon +49 69 9585-5433
E-Mail thomas.meinhardt(at)de.pwc.com
Pressemitteilungen
Publizität und Transparenz
Ihr Ansprechpartner
Sven E. Hemeling
Leiter Aktienrecht
Tel.+49 69 92915-27
hemeling(at)dai.de
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Deutsches Aktieninstitut und PwC legen Studie zu Bilanzprüfungen durch die Deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung (DPR) vor
Seit 2005 untersucht die Deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung (DPR) stichprobenartig die Bilanzen kapitalmarktorientierter Unternehmen auf Fehler in der Rechnungslegung. Den Ablauf des Prüfverfahrens und die Informationspolitik der DPR schätzen die geprüften Unternehmen überwiegend positiv ein. Dies ist ein zentrales Ergebnis einer Umfrage des Deutschen Aktieninstituts und der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC unter kapitalmarktorientierten Unternehmen in Deutschland. Bereits im Jahr 2009 wurde die Analyse in ähnlicher Form durchgeführt.
„Die DPR hat sich durch nachvollziehbare und transparente Prüfprozesse eine hohe Reputation bei den geprüften Unternehmen erarbeitet. Dennoch gibt es auch bei eingespielten Prozessen Raum für Verbesserungen“, kommentiert Christine Bortenlänger, geschäftsführender Vorstand des Deutschen Aktieninstituts die Untersuchung. So empfinden rund 30 Prozent der befragten Unternehmen die gesetzten Fristen als zu knapp. 40 Prozent der Firmen zeigen sich noch immer vom Umfang der angeforderten Unterlagen überrascht.
Unternehmen bereiten sich gezielt auf DPR-Prüfungen vor
Die Umfrage belegt, dass sich die allermeisten Unternehmen professionell auf eine mögliche Prüfung vorbereiten. „Fast 90 Prozent der Befragten nutzen heute externe Informationen oder externe Unterstützung, um sich auf eine DPR-Prüfung vorzubereiten. Die Vorbereitung ist damit über die Jahre immer professioneller geworden“, erläutert Dr. Bernd Kliem, Partner bei PwC. Der Abschlussprüfer spielt als Informationsquelle und Begleiter der Verfahren eine besondere Rolle. So führen rund 40 Prozent der Unternehmen gezielte Vorbereitungsprojekte mit ihrem Prüfer durch. Bei der Befragung vor vier Jahren lag dieser Wert dagegen nur bei 18 Prozent.
Rund 60 Prozent der Unternehmen bereiten komplexe Bilanzierungsthemen speziell mit Blick auf DPR-Prüfungen ausführlicher auf. „Da DPR-Prüfungen als schriftliches Verfahren angelegt sind, ist eine gezielte Dokumentation wahrscheinlicher Prüfungsthemen sehr hilfreich. Mit einer guten Dokumentation lassen sich daher die Prozesse beschleunigen und Rückfragen vermeiden“, so die Empfehlung von Bernd Kliem.
Firmen fürchten Reputationsschaden bei Fehlerveröffentlichungen
Die Studie zeigt auch, dass Unternehmen die Prüfungen ihrer Bilanzen durch die DPR mittlerweile als normalen Bestandteil der Kapitelmarktpraxis empfinden. Dabei geht der Einfluss der DPR auf die Rechnungslegung deutlich über die Feststellung von Bilanzierungsfehlern hinaus. 38 Prozent der Unternehmen haben aufgrund von Diskussionen mit oder Hinweisen von der DPR ihre Rechnungslegungspraxis geändert.
Rund 60 Prozent der befragten Unternehmen befürchten, dass die Veröffentlichung eines Bilanzierungsfehlers der Reputation ihres Unternehmens schadet. Knapp 30 Prozent sehen allerdings keine wesentlichen Auswirkungen einer Fehlerveröffentlichung. Das sind deutlich mehr als noch 2009.
„Es gehört auch zum normalen Umgang mit dem Bilanz-Enforcement, dass die Wirkung einer Fehlerveröffentlichung heute differenzierter gesehen wird“, erläutert Christine Bortenlänger. "Denn in die Bewertung durch den Kapitalmarkt fließt immer auch der Kontext eines Fehlers ein.“ Bezeichnend ist, dass 93 Prozent der Unternehmen zudem die Komplexität der Rechnungslegung für die Hauptursache von Bilanzierungsfehlern halten.
DPR-Verfahren wirken präventiv
„Den Respekt vor DPR-Prüfungen haben die Unternehmen aber nicht verloren, sonst würden sie sich nicht so umfangreich auf eine Prüfung vorbereiten. Der Anteil an DPR-Prüfungen mit anschließender Fehlerveröffentlichung ist zuletzt zurückgegangen. Dies spricht dafür, dass die DPR-Verfahren ihre beabsichtigte Präventivwirkung erreichen “, so die Einschätzung von Bernd Kliem.
Die Studie "Bilanzkontrolle 2013 - Erfahrungen kapitalmarktorientierter Unternehmen mit den Prüfungen der Rechnungslegung durch die Deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung" finden Siehier.
PwC bietet branchenspezifische Dienstleistungen in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung und Unternehmensberatung. Dort schaffen wir für unsere Mandanten den Mehrwert, den sie erwarten. Mehr als 184.000 Mitarbeiter in 157 Ländern entwickeln in unserem internationalen Netzwerk mit ihren Ideen, ihrer Erfahrung und ihrer Expertise neue Perspektiven und praxisnahe Lösungen. In Deutschland erzielt PwC an 28 Standorten mit 9.300 Mitarbeitern eine Gesamtleistung von rund 1,55 Milliarden Euro.
Das Deutsche Aktieninstitut arbeitet als etablierter Interessenvertreter aktiv an der Gestaltung der deutschen und europäischen Kapitalmärkte und ihrer Rahmenbedingungen mit. Es repräsentiert die am Kapitalmarkt interessierte deutsche Wirtschaft. Die rund 200 Mitglieder sind börsennotierte Aktiengesellschaften, Banken, Börsen, Investoren und andere wichtige Marktteilnehmer. Das Deutsche Aktieninstitut wurde 1953 gegründet und unterhält Büros in Frankfurt am Main und in Brüssel. Nähere Informationen zum Deutschen Aktieninstitut finden Sie unter www.dai.de.
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Seit 2005 untersucht die Deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung (DPR) stichprobenartig die Bilanzen kapitalmarktorientierter Unternehmen auf Fehler in der Rechnungslegung. Den Ablauf des Prüfverfahrens und die Informationspolitik der DPR schätzen die geprüften Unternehmen überwiegend positiv ein. Dies ist ein zentrales Ergebnis einer Umfrage des Deutschen Aktieninstituts und der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC unter kapitalmarktorientierten Unternehmen in Deutschland. Bereits im Jahr 2009 wurde die Analyse in ähnlicher Form durchgeführt.
„Die DPR hat sich durch nachvollziehbare und transparente Prüfprozesse eine hohe Reputation bei den geprüften Unternehmen erarbeitet. Dennoch gibt es auch bei eingespielten Prozessen Raum für Verbesserungen“, kommentiert Christine Bortenlänger, geschäftsführender Vorstand des Deutschen Aktieninstituts die Untersuchung. So empfinden rund 30 Prozent der befragten Unternehmen die gesetzten Fristen als zu knapp. 40 Prozent der Firmen zeigen sich noch immer vom Umfang der angeforderten Unterlagen überrascht.
Unternehmen bereiten sich gezielt auf DPR-Prüfungen vor
Die Umfrage belegt, dass sich die allermeisten Unternehmen professionell auf eine mögliche Prüfung vorbereiten. „Fast 90 Prozent der Befragten nutzen heute externe Informationen oder externe Unterstützung, um sich auf eine DPR-Prüfung vorzubereiten. Die Vorbereitung ist damit über die Jahre immer professioneller geworden“, erläutert Dr. Bernd Kliem, Partner bei PwC. Der Abschlussprüfer spielt als Informationsquelle und Begleiter der Verfahren eine besondere Rolle. So führen rund 40 Prozent der Unternehmen gezielte Vorbereitungsprojekte mit ihrem Prüfer durch. Bei der Befragung vor vier Jahren lag dieser Wert dagegen nur bei 18 Prozent.
Rund 60 Prozent der Unternehmen bereiten komplexe Bilanzierungsthemen speziell mit Blick auf DPR-Prüfungen ausführlicher auf. „Da DPR-Prüfungen als schriftliches Verfahren angelegt sind, ist eine gezielte Dokumentation wahrscheinlicher Prüfungsthemen sehr hilfreich. Mit einer guten Dokumentation lassen sich daher die Prozesse beschleunigen und Rückfragen vermeiden“, so die Empfehlung von Bernd Kliem.
Firmen fürchten Reputationsschaden bei Fehlerveröffentlichungen
Die Studie zeigt auch, dass Unternehmen die Prüfungen ihrer Bilanzen durch die DPR mittlerweile als normalen Bestandteil der Kapitelmarktpraxis empfinden. Dabei geht der Einfluss der DPR auf die Rechnungslegung deutlich über die Feststellung von Bilanzierungsfehlern hinaus. 38 Prozent der Unternehmen haben aufgrund von Diskussionen mit oder Hinweisen von der DPR ihre Rechnungslegungspraxis geändert.
Rund 60 Prozent der befragten Unternehmen befürchten, dass die Veröffentlichung eines Bilanzierungsfehlers der Reputation ihres Unternehmens schadet. Knapp 30 Prozent sehen allerdings keine wesentlichen Auswirkungen einer Fehlerveröffentlichung. Das sind deutlich mehr als noch 2009.
„Es gehört auch zum normalen Umgang mit dem Bilanz-Enforcement, dass die Wirkung einer Fehlerveröffentlichung heute differenzierter gesehen wird“, erläutert Christine Bortenlänger. "Denn in die Bewertung durch den Kapitalmarkt fließt immer auch der Kontext eines Fehlers ein.“ Bezeichnend ist, dass 93 Prozent der Unternehmen zudem die Komplexität der Rechnungslegung für die Hauptursache von Bilanzierungsfehlern halten.
DPR-Verfahren wirken präventiv
„Den Respekt vor DPR-Prüfungen haben die Unternehmen aber nicht verloren, sonst würden sie sich nicht so umfangreich auf eine Prüfung vorbereiten. Der Anteil an DPR-Prüfungen mit anschließender Fehlerveröffentlichung ist zuletzt zurückgegangen. Dies spricht dafür, dass die DPR-Verfahren ihre beabsichtigte Präventivwirkung erreichen “, so die Einschätzung von Bernd Kliem.
Die Studie "Bilanzkontrolle 2013 - Erfahrungen kapitalmarktorientierter Unternehmen mit den Prüfungen der Rechnungslegung durch die Deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung" finden Siehier.
PwC bietet branchenspezifische Dienstleistungen in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung und Unternehmensberatung. Dort schaffen wir für unsere Mandanten den Mehrwert, den sie erwarten. Mehr als 184.000 Mitarbeiter in 157 Ländern entwickeln in unserem internationalen Netzwerk mit ihren Ideen, ihrer Erfahrung und ihrer Expertise neue Perspektiven und praxisnahe Lösungen. In Deutschland erzielt PwC an 28 Standorten mit 9.300 Mitarbeitern eine Gesamtleistung von rund 1,55 Milliarden Euro.
Das Deutsche Aktieninstitut arbeitet als etablierter Interessenvertreter aktiv an der Gestaltung der deutschen und europäischen Kapitalmärkte und ihrer Rahmenbedingungen mit. Es repräsentiert die am Kapitalmarkt interessierte deutsche Wirtschaft. Die rund 200 Mitglieder sind börsennotierte Aktiengesellschaften, Banken, Börsen, Investoren und andere wichtige Marktteilnehmer. Das Deutsche Aktieninstitut wurde 1953 gegründet und unterhält Büros in Frankfurt am Main und in Brüssel. Nähere Informationen zum Deutschen Aktieninstitut finden Sie unter www.dai.de.
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„Die DPR hat sich durch nachvollziehbare und transparente Prüfprozesse eine hohe Reputation bei den geprüften Unternehmen erarbeitet. Dennoch gibt es auch bei eingespielten Prozessen Raum für Verbesserungen“, kommentiert Christine Bortenlänger, geschäftsführender Vorstand des Deutschen Aktieninstituts die Untersuchung. So empfinden rund 30 Prozent der befragten Unternehmen die gesetzten Fristen als zu knapp. 40 Prozent der Firmen zeigen sich noch immer vom Umfang der angeforderten Unterlagen überrascht.
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Rund 60 Prozent der Unternehmen bereiten komplexe Bilanzierungsthemen speziell mit Blick auf DPR-Prüfungen ausführlicher auf. „Da DPR-Prüfungen als schriftliches Verfahren angelegt sind, ist eine gezielte Dokumentation wahrscheinlicher Prüfungsthemen sehr hilfreich. Mit einer guten Dokumentation lassen sich daher die Prozesse beschleunigen und Rückfragen vermeiden“, so die Empfehlung von Bernd Kliem.
Firmen fürchten Reputationsschaden bei Fehlerveröffentlichungen
Die Studie zeigt auch, dass Unternehmen die Prüfungen ihrer Bilanzen durch die DPR mittlerweile als normalen Bestandteil der Kapitelmarktpraxis empfinden. Dabei geht der Einfluss der DPR auf die Rechnungslegung deutlich über die Feststellung von Bilanzierungsfehlern hinaus. 38 Prozent der Unternehmen haben aufgrund von Diskussionen mit oder Hinweisen von der DPR ihre Rechnungslegungspraxis geändert.
Rund 60 Prozent der befragten Unternehmen befürchten, dass die Veröffentlichung eines Bilanzierungsfehlers der Reputation ihres Unternehmens schadet. Knapp 30 Prozent sehen allerdings keine wesentlichen Auswirkungen einer Fehlerveröffentlichung. Das sind deutlich mehr als noch 2009.
„Es gehört auch zum normalen Umgang mit dem Bilanz-Enforcement, dass die Wirkung einer Fehlerveröffentlichung heute differenzierter gesehen wird“, erläutert Christine Bortenlänger. "Denn in die Bewertung durch den Kapitalmarkt fließt immer auch der Kontext eines Fehlers ein.“ Bezeichnend ist, dass 93 Prozent der Unternehmen zudem die Komplexität der Rechnungslegung für die Hauptursache von Bilanzierungsfehlern halten.
DPR-Verfahren wirken präventiv
„Den Respekt vor DPR-Prüfungen haben die Unternehmen aber nicht verloren, sonst würden sie sich nicht so umfangreich auf eine Prüfung vorbereiten. Der Anteil an DPR-Prüfungen mit anschließender Fehlerveröffentlichung ist zuletzt zurückgegangen. Dies spricht dafür, dass die DPR-Verfahren ihre beabsichtigte Präventivwirkung erreichen “, so die Einschätzung von Bernd Kliem.
Die Studie "Bilanzkontrolle 2013 - Erfahrungen kapitalmarktorientierter Unternehmen mit den Prüfungen der Rechnungslegung durch die Deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung" finden Siehier.
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Das Deutsche Aktieninstitut arbeitet als etablierter Interessenvertreter aktiv an der Gestaltung der deutschen und europäischen Kapitalmärkte und ihrer Rahmenbedingungen mit. Es repräsentiert die am Kapitalmarkt interessierte deutsche Wirtschaft. Die rund 200 Mitglieder sind börsennotierte Aktiengesellschaften, Banken, Börsen, Investoren und andere wichtige Marktteilnehmer. Das Deutsche Aktieninstitut wurde 1953 gegründet und unterhält Büros in Frankfurt am Main und in Brüssel. Nähere Informationen zum Deutschen Aktieninstitut finden Sie unter www.dai.de.
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