








Pressemitteilungen
Direkte Aktienanlage im Aufwind, aber Zahl der Anleger in Aktienfonds rückläufig
Seit den Tiefstständen im Jahr 2008 mit nur noch 3,6 Mio. Direktaktionären ist die Zahl der direkten Aktienanleger in jedem Jahr mehr oder weniger stark gestiegen. Der Zuwachs seit 2008 beträgt 1,3 Mio. bzw. 36,7 %, davon über 960.000 allein im Jahr 2012 und im ersten Halbjahr 2013.
„Die neue Offenheit für die Aktie ist gesamtwirtschaftlich und vermögenspolitisch eine sehr positive Entwicklung“, bewertet Christine Bortenlänger, Leiterin des Deutschen Aktieninstituts, die aktuelle Entwicklung. Allerdings ist die Akzeptanz der Aktie als Instrument der Vermögensbildung für das Deutsche Aktieninstitut immer noch nicht zufriedenstellend: „Aktie und Kapitalmarkt werden von der Gesamtheit der privaten Anleger nicht angemessen genutzt, insbesondere für die Langfristanlage“. In der aktuellen Niedrigzinsphase ist die Investition in Aktien ein wichtiger Baustein, um nach Inflation und Steuern einen realen Vermögenserhalt zu sichern.
Die Gesamtzahl der Anleger, die direkt in Aktien investieren, stieg im ersten Halbjahr 2013 um 323.000 auf 4,9 Mio. Anleger. Rund 282.000 der neuen Aktionäre halten zusätzlich Anteile an Aktien- und/oder Gemischten Fonds. Gleichzeitig sank jedoch die Zahl der Anleger, die ausschließlich in Fondsanteile und nicht direkt in Aktien investieren, um 423.000.
Deshalb ist die konsolidierte Gesamtzahl der Aktionäre und Besitzer von Aktienfondsanteilen in Deutschland im ersten Halbjahr 2013 leicht rückläufig. Insgesamt waren 9,4 Mio. Anleger direkt oder indirekt in Aktien investiert. Dies entspricht 14,6 % der Bevölkerung; im Durchschnitt des Jahres 2012 waren es noch 9,5 Mio. Anleger.
Die spürbare Abwendung von der Aktienfondsanlage sieht Bortenlänger ausgesprochen kritisch. „Aktienfonds erlauben Anlegern auch mit kleiner Sparrate oder geringerem Depotvolumen, breit gestreut in den Aktienmarkt zu investieren.“
Als Schlüsselfaktor für eine langfristig stärkere Aktienkultur sieht das Deutsche Aktieninstitut eine bessere ökonomische Allgemeinbildung. Es sei trotz der primären Zuständigkeit der Bundesländer eine der vordringlichsten Aufgaben der nächsten Legislaturperiode, die ökonomische Allgemeinbildung in ganz Deutschland einen entscheidenden Schritt voranzubringen, so Bortenlänger. „Es gehört zum staatlichen Auftrag, Bürgern bereits in der Schule die Kenntnisse zu vermitteln, die eigenverantwortliche Anlageentscheidungen erlauben und Fehler in der Geldanlage vermeiden helfen. Die Verantwortung für eine unzureichende ökonomische Bildung darf nicht zwischen Landesministerien und Kultusministerkonferenz hin und her geschoben werden.“
Weitere Ansatzpunkte für eine Stärkung der Aktienkultur sind für Bortenlänger die Beseitigung der steuerlichen Diskriminierung der Aktienanlage sowie eine Reform der Regulierung der Anlageberatung. Auf eine kontraproduktive Finanztransaktionssteuer soll verzichtet werden. Stattdessen seien in der nächsten Legislaturperiode neue vermögenspolitische Initiativen erforderlich.
Das Deutsche Aktieninstitut arbeitet als etablierter Interessenvertreter aktiv an der Gestaltung der deutschen und europäischen Kapitalmärkte und ihrer Rahmenbedingungen mit. Es repräsentiert die am Kapitalmarkt interessierte deutsche Wirtschaft. Die rund 200 Mitglieder sind börsennotierte Aktiengesellschaften, Banken, Börsen, Investoren und andere wichtige Marktteilnehmer. Das Deutsche Aktieninstitut wurde 1953 gegründet und unterhält Büros in Frankfurt am Main und in Brüssel. Nähere Informationen zum Deutschen Aktieninstitut finden Sie unter www.dai.de.
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Aktien- und Wertpapieranlage
Ihr Ansprechpartner
Dr. Gerrit Fey
Chefvolkswirt
Tel.+49 69 92915-41
fey(at)dai.de
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Direkte Aktienanlage im Aufwind, aber Zahl der Anleger in Aktienfonds rückläufig
Seit den Tiefstständen im Jahr 2008 mit nur noch 3,6 Mio. Direktaktionären ist die Zahl der direkten Aktienanleger in jedem Jahr mehr oder weniger stark gestiegen. Der Zuwachs seit 2008 beträgt 1,3 Mio. bzw. 36,7 %, davon über 960.000 allein im Jahr 2012 und im ersten Halbjahr 2013.
„Die neue Offenheit für die Aktie ist gesamtwirtschaftlich und vermögenspolitisch eine sehr positive Entwicklung“, bewertet Christine Bortenlänger, Leiterin des Deutschen Aktieninstituts, die aktuelle Entwicklung. Allerdings ist die Akzeptanz der Aktie als Instrument der Vermögensbildung für das Deutsche Aktieninstitut immer noch nicht zufriedenstellend: „Aktie und Kapitalmarkt werden von der Gesamtheit der privaten Anleger nicht angemessen genutzt, insbesondere für die Langfristanlage“. In der aktuellen Niedrigzinsphase ist die Investition in Aktien ein wichtiger Baustein, um nach Inflation und Steuern einen realen Vermögenserhalt zu sichern.
Die Gesamtzahl der Anleger, die direkt in Aktien investieren, stieg im ersten Halbjahr 2013 um 323.000 auf 4,9 Mio. Anleger. Rund 282.000 der neuen Aktionäre halten zusätzlich Anteile an Aktien- und/oder Gemischten Fonds. Gleichzeitig sank jedoch die Zahl der Anleger, die ausschließlich in Fondsanteile und nicht direkt in Aktien investieren, um 423.000.
Deshalb ist die konsolidierte Gesamtzahl der Aktionäre und Besitzer von Aktienfondsanteilen in Deutschland im ersten Halbjahr 2013 leicht rückläufig. Insgesamt waren 9,4 Mio. Anleger direkt oder indirekt in Aktien investiert. Dies entspricht 14,6 % der Bevölkerung; im Durchschnitt des Jahres 2012 waren es noch 9,5 Mio. Anleger.
Die spürbare Abwendung von der Aktienfondsanlage sieht Bortenlänger ausgesprochen kritisch. „Aktienfonds erlauben Anlegern auch mit kleiner Sparrate oder geringerem Depotvolumen, breit gestreut in den Aktienmarkt zu investieren.“
Als Schlüsselfaktor für eine langfristig stärkere Aktienkultur sieht das Deutsche Aktieninstitut eine bessere ökonomische Allgemeinbildung. Es sei trotz der primären Zuständigkeit der Bundesländer eine der vordringlichsten Aufgaben der nächsten Legislaturperiode, die ökonomische Allgemeinbildung in ganz Deutschland einen entscheidenden Schritt voranzubringen, so Bortenlänger. „Es gehört zum staatlichen Auftrag, Bürgern bereits in der Schule die Kenntnisse zu vermitteln, die eigenverantwortliche Anlageentscheidungen erlauben und Fehler in der Geldanlage vermeiden helfen. Die Verantwortung für eine unzureichende ökonomische Bildung darf nicht zwischen Landesministerien und Kultusministerkonferenz hin und her geschoben werden.“
Weitere Ansatzpunkte für eine Stärkung der Aktienkultur sind für Bortenlänger die Beseitigung der steuerlichen Diskriminierung der Aktienanlage sowie eine Reform der Regulierung der Anlageberatung. Auf eine kontraproduktive Finanztransaktionssteuer soll verzichtet werden. Stattdessen seien in der nächsten Legislaturperiode neue vermögenspolitische Initiativen erforderlich.
Das Deutsche Aktieninstitut arbeitet als etablierter Interessenvertreter aktiv an der Gestaltung der deutschen und europäischen Kapitalmärkte und ihrer Rahmenbedingungen mit. Es repräsentiert die am Kapitalmarkt interessierte deutsche Wirtschaft. Die rund 200 Mitglieder sind börsennotierte Aktiengesellschaften, Banken, Börsen, Investoren und andere wichtige Marktteilnehmer. Das Deutsche Aktieninstitut wurde 1953 gegründet und unterhält Büros in Frankfurt am Main und in Brüssel. Nähere Informationen zum Deutschen Aktieninstitut finden Sie unter www.dai.de.
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Seit den Tiefstständen im Jahr 2008 mit nur noch 3,6 Mio. Direktaktionären ist die Zahl der direkten Aktienanleger in jedem Jahr mehr oder weniger stark gestiegen. Der Zuwachs seit 2008 beträgt 1,3 Mio. bzw. 36,7 %, davon über 960.000 allein im Jahr 2012 und im ersten Halbjahr 2013.
„Die neue Offenheit für die Aktie ist gesamtwirtschaftlich und vermögenspolitisch eine sehr positive Entwicklung“, bewertet Christine Bortenlänger, Leiterin des Deutschen Aktieninstituts, die aktuelle Entwicklung. Allerdings ist die Akzeptanz der Aktie als Instrument der Vermögensbildung für das Deutsche Aktieninstitut immer noch nicht zufriedenstellend: „Aktie und Kapitalmarkt werden von der Gesamtheit der privaten Anleger nicht angemessen genutzt, insbesondere für die Langfristanlage“. In der aktuellen Niedrigzinsphase ist die Investition in Aktien ein wichtiger Baustein, um nach Inflation und Steuern einen realen Vermögenserhalt zu sichern.
Die Gesamtzahl der Anleger, die direkt in Aktien investieren, stieg im ersten Halbjahr 2013 um 323.000 auf 4,9 Mio. Anleger. Rund 282.000 der neuen Aktionäre halten zusätzlich Anteile an Aktien- und/oder Gemischten Fonds. Gleichzeitig sank jedoch die Zahl der Anleger, die ausschließlich in Fondsanteile und nicht direkt in Aktien investieren, um 423.000.
Deshalb ist die konsolidierte Gesamtzahl der Aktionäre und Besitzer von Aktienfondsanteilen in Deutschland im ersten Halbjahr 2013 leicht rückläufig. Insgesamt waren 9,4 Mio. Anleger direkt oder indirekt in Aktien investiert. Dies entspricht 14,6 % der Bevölkerung; im Durchschnitt des Jahres 2012 waren es noch 9,5 Mio. Anleger.
Die spürbare Abwendung von der Aktienfondsanlage sieht Bortenlänger ausgesprochen kritisch. „Aktienfonds erlauben Anlegern auch mit kleiner Sparrate oder geringerem Depotvolumen, breit gestreut in den Aktienmarkt zu investieren.“
Als Schlüsselfaktor für eine langfristig stärkere Aktienkultur sieht das Deutsche Aktieninstitut eine bessere ökonomische Allgemeinbildung. Es sei trotz der primären Zuständigkeit der Bundesländer eine der vordringlichsten Aufgaben der nächsten Legislaturperiode, die ökonomische Allgemeinbildung in ganz Deutschland einen entscheidenden Schritt voranzubringen, so Bortenlänger. „Es gehört zum staatlichen Auftrag, Bürgern bereits in der Schule die Kenntnisse zu vermitteln, die eigenverantwortliche Anlageentscheidungen erlauben und Fehler in der Geldanlage vermeiden helfen. Die Verantwortung für eine unzureichende ökonomische Bildung darf nicht zwischen Landesministerien und Kultusministerkonferenz hin und her geschoben werden.“
Weitere Ansatzpunkte für eine Stärkung der Aktienkultur sind für Bortenlänger die Beseitigung der steuerlichen Diskriminierung der Aktienanlage sowie eine Reform der Regulierung der Anlageberatung. Auf eine kontraproduktive Finanztransaktionssteuer soll verzichtet werden. Stattdessen seien in der nächsten Legislaturperiode neue vermögenspolitische Initiativen erforderlich.
Das Deutsche Aktieninstitut arbeitet als etablierter Interessenvertreter aktiv an der Gestaltung der deutschen und europäischen Kapitalmärkte und ihrer Rahmenbedingungen mit. Es repräsentiert die am Kapitalmarkt interessierte deutsche Wirtschaft. Die rund 200 Mitglieder sind börsennotierte Aktiengesellschaften, Banken, Börsen, Investoren und andere wichtige Marktteilnehmer. Das Deutsche Aktieninstitut wurde 1953 gegründet und unterhält Büros in Frankfurt am Main und in Brüssel. Nähere Informationen zum Deutschen Aktieninstitut finden Sie unter www.dai.de.
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Seit den Tiefstständen im Jahr 2008 mit nur noch 3,6 Mio. Direktaktionären ist die Zahl der direkten Aktienanleger in jedem Jahr mehr oder weniger stark gestiegen. Der Zuwachs seit 2008 beträgt 1,3 Mio. bzw. 36,7 %, davon über 960.000 allein im Jahr 2012 und im ersten Halbjahr 2013.
„Die neue Offenheit für die Aktie ist gesamtwirtschaftlich und vermögenspolitisch eine sehr positive Entwicklung“, bewertet Christine Bortenlänger, Leiterin des Deutschen Aktieninstituts, die aktuelle Entwicklung. Allerdings ist die Akzeptanz der Aktie als Instrument der Vermögensbildung für das Deutsche Aktieninstitut immer noch nicht zufriedenstellend: „Aktie und Kapitalmarkt werden von der Gesamtheit der privaten Anleger nicht angemessen genutzt, insbesondere für die Langfristanlage“. In der aktuellen Niedrigzinsphase ist die Investition in Aktien ein wichtiger Baustein, um nach Inflation und Steuern einen realen Vermögenserhalt zu sichern.
Die Gesamtzahl der Anleger, die direkt in Aktien investieren, stieg im ersten Halbjahr 2013 um 323.000 auf 4,9 Mio. Anleger. Rund 282.000 der neuen Aktionäre halten zusätzlich Anteile an Aktien- und/oder Gemischten Fonds. Gleichzeitig sank jedoch die Zahl der Anleger, die ausschließlich in Fondsanteile und nicht direkt in Aktien investieren, um 423.000.
Deshalb ist die konsolidierte Gesamtzahl der Aktionäre und Besitzer von Aktienfondsanteilen in Deutschland im ersten Halbjahr 2013 leicht rückläufig. Insgesamt waren 9,4 Mio. Anleger direkt oder indirekt in Aktien investiert. Dies entspricht 14,6 % der Bevölkerung; im Durchschnitt des Jahres 2012 waren es noch 9,5 Mio. Anleger.
Die spürbare Abwendung von der Aktienfondsanlage sieht Bortenlänger ausgesprochen kritisch. „Aktienfonds erlauben Anlegern auch mit kleiner Sparrate oder geringerem Depotvolumen, breit gestreut in den Aktienmarkt zu investieren.“
Als Schlüsselfaktor für eine langfristig stärkere Aktienkultur sieht das Deutsche Aktieninstitut eine bessere ökonomische Allgemeinbildung. Es sei trotz der primären Zuständigkeit der Bundesländer eine der vordringlichsten Aufgaben der nächsten Legislaturperiode, die ökonomische Allgemeinbildung in ganz Deutschland einen entscheidenden Schritt voranzubringen, so Bortenlänger. „Es gehört zum staatlichen Auftrag, Bürgern bereits in der Schule die Kenntnisse zu vermitteln, die eigenverantwortliche Anlageentscheidungen erlauben und Fehler in der Geldanlage vermeiden helfen. Die Verantwortung für eine unzureichende ökonomische Bildung darf nicht zwischen Landesministerien und Kultusministerkonferenz hin und her geschoben werden.“
Weitere Ansatzpunkte für eine Stärkung der Aktienkultur sind für Bortenlänger die Beseitigung der steuerlichen Diskriminierung der Aktienanlage sowie eine Reform der Regulierung der Anlageberatung. Auf eine kontraproduktive Finanztransaktionssteuer soll verzichtet werden. Stattdessen seien in der nächsten Legislaturperiode neue vermögenspolitische Initiativen erforderlich.
Das Deutsche Aktieninstitut arbeitet als etablierter Interessenvertreter aktiv an der Gestaltung der deutschen und europäischen Kapitalmärkte und ihrer Rahmenbedingungen mit. Es repräsentiert die am Kapitalmarkt interessierte deutsche Wirtschaft. Die rund 200 Mitglieder sind börsennotierte Aktiengesellschaften, Banken, Börsen, Investoren und andere wichtige Marktteilnehmer. Das Deutsche Aktieninstitut wurde 1953 gegründet und unterhält Büros in Frankfurt am Main und in Brüssel. Nähere Informationen zum Deutschen Aktieninstitut finden Sie unter www.dai.de.
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