GermanDream wird mit Meritum Förderpreis der Deutschen Wirtschaft ausgezeichnet
Das Deutsche Aktieninstitut zeichnet die Bildungsinitiative GermanDream mit dem Meritum Förderpreis der Deutschen Wirtschaft aus. Die Gründerin Düzen Tekkal hat sich mit ihrer Initiative um Demokratie und Soziale Marktwirtschaft verdient gemacht. Der mit 25.000 Euro dotierte Preis wird im Rahmen des Jahresempfangs des Deutschen Aktieninstituts in München am 19. Mai 2022 feierlich verliehen. Laudatorin ist Prof. Dr. Angelika Niebler, MdEP.
GermanDream, gegründet und geleitet von Düzen Tekkal, ist eine überparteiliche und unabhängige Bildungsinitiative, die sich bundesweit für die Vermittlung der Werte des Grundgesetzes einsetzt. In sogenannten Wertedialogen tauschen sich Wertebotschafterinnen und Wertebotschafter von GermanDream mit jungen Menschen in deren Klassenzimmern aus. Sie vermitteln – auf Basis ihrer eigenen Biografien als Gründerinnen, Profisportler, Politiker oder Künstlerinnen – den jungen Menschen, dass sie im demokratischen Deutschland alle die gleichen Chancen haben. Daher die Begriffe ,German Dream’ und ,German Dreamer’.
„GermanDream fördert das freiheitlich-demokratische Verständnis junger Menschen und zeigt ihnen Perspektiven in unserer Sozialen Marktwirtschaft auf. Der Meritum Förderpreis soll diese Pionierarbeit tatkräftig unterstützen“, sagt Dr. Hans-Ulrich Engel, Präsident des Deutschen Aktieninstituts. „Fest steht auch: Marktwirtschaft und Demokratie sowie das Werben für Chancengerechtigkeit, Toleranz und ein friedliches Miteinander sind heute aktueller denn je. Es ist gerade in diesen konfliktreichen Zeiten ein wichtiges Zeichen, dass Düzen Tekkal und GermanDream den Meritum-Preis der Deutschen Wirtschaft erhalten“, unterstreicht Engel.
Düzen Tekkal, Gründerin und Geschäftsführerin von GermanDream, hebt anlässlich der Verleihung hervor: „In Krisenzeiten ist es wichtig, dass die Wirtschaft über ihren eigenen Tellerrand hinaussieht. Das bedeutet, dass das Soziale der Sozialen Marktwirtschaft noch größer geschrieben werden muss: Belegschaften sind mit besonderen Härten konfrontiert – das zeigt derzeit der Krieg in der Ukraine, der Preissteigerungen in lebenswichtigen Bereichen zur Folge hat, ebenso wie zuvor schon die Corona-Pandemie ein Stresstest war. Hier muss die Wirtschaft zu Konzessionen bereit sein. Wir müssen gemeinsam an einem Strang ziehen. Da braucht es mehr ‚German Mut’ statt ‚German Angst’, was sich auch in der Unternehmensführung widerspiegeln muss: Ein Leadership mit klarem (Werte-)Kompass sorgt dafür, dass Menschen in ihrer alltäglichen Arbeit bestärkt werden und der Zusammenhalt im Unternehmen wächst. Das ist, was mit GermanDream gemeint ist.”
In ihrer Laudatio unterstreicht Prof. Dr. Angelika Niebler, MdEP, wie wichtig GermanDream für eine starke Demokratie und die politische Bildung sei. Fragen wie ‚Welche Rolle möchte ich später einmal in Gesellschaft, Wirtschaft oder der Politik einnehmen?‘ oder ‚Warum soll ich wählen?‘ würden junge Menschen unterschiedlicher Herkunft bewegen, betont die Europaabgeordnete und stellvertretende CSU-Parteivorsitzende.
„GermanDream stärkt unsere Demokratie, unsere Gesellschaftsordnung und unser Sozialsystem. Dafür verleiht das Deutsche Aktieninstitut heute den Meritum Förderpreis der Deutschen Wirtschaft an GermanDream, und ich halte dies für eine ganz ausgezeichnete Wahl,“ schließt Niebler ihre Laudatio.
GermanDream – Träger des Meritum Förderpreises der Deutschen Wirtschaft 2022 im Portrait
GermanDream wurde 2019 von der Menschenrechtsaktivistin und Journalistin Düzen Tekkal in Berlin gegründet. Die gemeinnützige und überparteiliche Bildungsinitiative setzt sich für ein stärkeres Bekenntnis zu den Werten der freiheitlich-demokratischen Grundordnung bei jungen Menschen in Deutschland ein.
Im Dialog mit rund 200 ehrenamtlichen Wertebotschaftern macht GermanDream die Werte des Grundgesetzes erlebbar und bringt diese in die virtuellen und physischen Klassenzimmer. Wertebotschafter berichten dabei vor allem in Schulklassen von ihrem ganz persönlichen ,German Dream’ und ermutigen junge Menschen, in der freiheitlich-demokratischen Grundordnung ihren eigenen Weg zu gehen, ihren persönlichen Träumen zu folgen, aber auch für die gemeinsamen Werte einzutreten.