Positionspapiere
EU Contingency Action Plan sollte britische regulierte Märkte einschließen (auf Englisch)
Das Deutsche Aktieninstitut begrüßt gemeinsam mit BDI, BDEW, EFET, Energy UK, Eurelectric, IOGP und VCI die Kommunikation der EU-Kommission vom 13. November 2018 zur Vorbereitung auf den Brexit. Die Verbände unterstützen das Vorgehen der EU-Kommission möglichst zeitnah zeitlich limitierte Äquivalenzanerkennungen zu verabschieden, um Disruptionen im Clearingmarkt und bei Zentralverwahrern zu verhindern. Das ist eine wichtige Maßnahme, aber die Verbände weisen in diesem Kontext darauf hin, dass britische regulierte Märkte (Börsen) nicht einbezogen werden. Realwirtschaftliche Unternehmen sind jedoch auf liquide Warenderivatemärkte angewiesen, um effektiv Rohstoffpreisrisiken zu hedgen. Deshalb fordern die Verbände, dass die EU-Kommissionin in einem no-deal Brexit Szenario die Anerkennung britischer regulierter Märkte unter EMIR in ihren Contigency Action Plan aufnimmt. Nur so können ernsthafte Risikomanagementprobleme und zusätzliche kostenintensive EMIR Pflichten für nichtfinanzielle Unternehmen vermieden werden